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Zehntausende bei Demos zum 1. Mai

Zum Tag der Arbeit haben Zehntausende Menschen in Bayern demonstriert. Der DGB zählte 83 Kundgebungen - die größten in München und Nürnberg.
Demonstration in Nürnberg
Der Demonstrationszug zieht durch die Nürnberger Innenstadt. © Daniel Vogl/dpa

Die bayerischen Gewerkschaften haben zum Tag der Arbeit am 1. Mai Zehntausende Menschen mobilisiert. Laut DGB beteiligten sich mehr als 35.000 Personen an den 83 Kundgebungen im Freistaat. Die beiden größten gab es in München und Nürnberg.

In München kamen zur Demonstration nach Angaben von DGB und Polizei 7000 Teilnehmer, zusammen mit einem Familienfest kam der Gewerkschaftsbund auf 12.000 Personen. Für Nürnberg nannte der DGB 6500 Teilnehmer.

In München sprach der Verdi-Chef Frank Werneke. Er forderte, durch eine «entschlossene und mutige Tarifpolitik» den Lohnverlust durch die Inflation der vergangenen Jahre auszugleichen. Dabei komme es nicht auf Einmalzahlungen, sondern bleibende Erhöhungen an. Zudem betonte er, wer das Streikrecht einschränken wolle, sei ein Feind der Demokratie. Werneke forderte auch ein wirksames Tariftreuegesetz für den Bund.

Der bayerische DGB-Vorsitzende Bernhard Stiedl schlug den Arbeitgebern einen Schulterschluss in der aktuellen Krise vor. Er bot ihnen an, wie in der Wirtschafts- und Finanzkrise 2009 oder der Corona-Pandemie zusammenzuarbeiten. «Damals gab es eine gemeinsame klare Grundhaltung zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften», sagte er. «Wir gehen da zusammen durch, und wir kommen da auch zusammen wieder raus.»

Von den Arbeitgebern brauche es jetzt ein klares Signal: «Wir werden das zusammen hinbekommen. Wir glauben an den Wirtschaftsstandort Deutschland. Wir halten die Gesellschaft zusammen und damit auch unsere Demokratie», forderte Stiedl.

Statt Strategien für die Zukunft zu entwickeln, würden viel zu viele Arbeitgeber zu Personalabbau, Einstellung der Produktion oder Verlagerung greifen - Maßnahmen, die noch nie nachhaltigen Erfolg gebracht hätten, kritisierte Stiedl. Von der bayerischen Staatsregierung forderte er zudem Unterstützung in Form von Investitionen.

© dpa
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